Die Platte lebt e.V.

Januar 2015

Oberbürgermeisterin sieht Auszeichnung als Bestätigung der Stadtteilarbeit

Oberbürgermeisterin Angelika Gramkow hat die Auszeichnung des Vereins "Die Platte lebt" mit dem Regine-Hildebrandt-Preis mit großer Freude aufgenommen, zumal der erst knapp zehn Jahre alte Verein bereits von der Landeshauptstadt selbst einen bedeutsamen Preis für seine Arbeit erhalten hatte. „Dieser erst zehn Jahre alte Verein erhält damit nach dem Annette-Köppinger-Preis der Landeshauptstadt bereits die zweite wichtige Auszeichnung für sein couragiertes Wirken im Umfeld der Stadtteile Großer Dreesch, Neu Zippendorf und Mueßer Holz“, betonte die Oberbürgermeisterin.

In diesen Gebieten der Stadt sind zum einen zahlreiche Einwandererinnen und Einwanderer beheimatet und zum anderen sind Teile davon immer noch stark von Armut, Alkoholismus, Kriminalität und Problemen im Zugang zum Arbeitsmarkt gekennzeichnet. Dazu kam in den letzten Jahren auch noch ein Trend hin zur Gentrifizierung. Während die Gebiete Großer Dreesch und Neu Zippendorf durch Sanierungen, Rückbaumaßnahmen und verbesserte Infrastruktur enorm aufgewertet wurden, hat sich das Mueßer Holz stärker denn je zum sozialen Brennpunkt entwickelt.

Oberbürgermeisterin lobt weltoffenes Engagement

Gerade in dieser Situation erwies sich die unermüdliche Aktivität von Hanne Luhdo und ihren Mitstreiterinnen als doppelt wertvoll. Oberbürgermeisterin Gramkow betrachtete die jüngste Auszeichnung deshalb auch als Bestätigung dafür, dass „diese lebendige Stadtteilarbeit für alle Bewohnerinnen und Bewohner bundesweite Anerkennung findet.“

„Die Angebote des Vereins führen Menschen unterschiedlicher Herkunft und aller Generationen zusammen“, ergänzte Gramkow. „Die Aktivitäten im Rahmen der Interkulturellen Woche sowie die öffentliche Darstellung des Engagements für ein friedliches und weltoffenes Schwerin auf Stadtteil- und Demokratiefesten fördern die Auseinandersetzung für Integration und Menschlichkeit im Wohnumfeld.“

 

 

 

 

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